Milchalternativen im Überblick:
Milchalternativen im Überblick:
Inhaltsverzeichnis
 
  • Was unterscheidet Milchalternativen von herkömmlicher Kuhmilch?
  • Welche Milchalternativen gibt es?
       Sojamilch – der Allrounder mit Bizeps
       Mandeldrink – süß, stylisch, aber durstig
       Haferdrink – der Lokalheld mit Herz
       Reisdrink – süß, leicht, aber wenig Muskeln

 

  • Welche Milchalternativen ist besonders umweltschonend?
  • Wie “gesund” sind Milchalternativen wirklich?
  • Welche Milchalternativen eignen sich für was?
  • Wie finde ich die beste Milchalternative für mich?

 

  • Fazit: Milchalternativen – lohnt sich der Umstieg?         
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  • FAQ

 

Was unterscheidet Milchalternativen 
von herkömmlicher Kuhmilch?


Erzählt von Tobi & Rosi, den beiden Eichhörnchen aus unserem Dein-Kakao-Team

Tobi: „Früher war alles einfacher. Milch kam von der Kuh, und fertig. Heute stehen da zehn Drinks im Regal, alle sehen aus wie Milch, sind aber aus… Mandeln? Reis? Erbsen?!“

Rosi: „Tja, die Welt ist komplexer geworden. Und auch ein bisschen besser. Denn: Milchalternativen haben einiges drauf – auch ohne Euter.“

Der wichtigste Unterschied zuerst: Milchalternativen sind rein pflanzlich. Sie kommen ohne Tier aus – und das macht sie für viele zur ersten Wahl. Wer vegan lebt, Laktose nicht verträgt oder Kühe lieber streichelt als melkt, greift zu Soja, Hafer & Co.

Aber wie unterscheiden sie sich konkret von Kuhmilch?

 

Kriterium  Kuhmilch  Pflanzendrinks

Herkunft  

Laktose

Eiweißgehalt

Umweltbilanz

Vitamine

Geschmack

Von der Kuh

Enthalten

Hoch

Problematisch (Methan)

Natürlich gering enthalten

Mild, cremig

Von Pflanzen (Hafer, Mandeln…)

Immer laktosefrei

Variabel (hoch bei Soja/Erbse)

Deutlich besser (je nach Sorte)

Oft zugesetzt (B12, Kalzium)

Je nach Sorte: nussig, süßlich…

 

Kurz gesagt:
Milchalternativen sind wie Dein Kakao – ein bisschen anders, aber genau deshalb besser, vor allem fürs Gewissen.

Welche Milchalternativen gibt es?

 

Es gibt mehr pflanzliche Drinks als Eichhörnchen bei einem Nussfestival. Und wir haben sie (fast) alle probiert – freiwillig! Einige davon sind Klassiker mit Stallgeruch (also, im guten Sinn), andere Trendsetter mit Latte-Art-Ambitionen. Von dezent bis dominant, von samtig bis schaumverweigernd – die Welt der Milchalternativen ist vielfältiger, als viele denken. Aber welche Sorte kann was? Und worin unterscheiden sie sich?
Grundsätzlich lassen sich Milchalternativen nach ihren Rohstoffen einteilen:

  • Getreidebasiert: Hafer, Reis, Dinkel
  • Hülsenfrüchte: Soja, Erbse
  • Nussbasiert: Mandel, Haselnuss, Cashew
  • Samen & Früchte: Kokos, Hanf, Lupine (Spoiler: hat nichts mit dem Hund zu tun)

Sojadrink – der Allrounder mit Bizeps

Wenn Milchalternativen eine Schulklasse wären, wäre Soja der Typ mit den besten Noten, dem vollgepackten Terminkalender und der Protein-Shaker-Flasche in der Hand. Ein bisschen ernst vielleicht, aber immer verlässlich, top vorbereitet und mit erstaunlich viel Substanz hinter der Fassade. Kein Trendprodukt, sondern ein echter Klassiker – lange vor Hafer-Hype und Barista-Boom.
Sojadrinks gehören zu den ältesten pflanzlichen Milchalternativen auf dem Markt – und sind vor allem in Sachen Eiweiß die ungeschlagene Nummer Eins. Während andere Drinks mit Geschmack oder Cremigkeit punkten, bringt Soja schlicht Leistung. Für Sportler:innen. Für Saucen. Für Macher:innen am Morgen.

Rosi: „Soja war der erste Drink, der uns beim Kaffee unterkam – und zwar lange bevor es cool war.“
Tobi: „Wir haben ihn damals unterschätzt. Heute wissen wir: Soja ist ein echtes Multitalent.“

Was Sojadrinks so stark macht:

 

  • Eiweißgehalt: ca. 3 g pro 100 ml – fast auf Kuhmilch-Niveau
  • Verträglichkeit: Laktose- & glutenfrei, aber Achtung bei Soja-Allergien
  • Geschmack: leicht bohnig, aber bei guten Marken angenehm neutral
  • Herkunft: nachhaltig, wenn aus europäischem Anbau (gentechnikfrei!)
  • Konsistenz: stabil, vielseitig, erhitzbar – ideal fürs Kochen & Backen

Ob im Kaffee, in der Béchamelsauce oder im Smoothie nach dem Workout: Sojadrink ist selten der lauteste im Regal – aber fast immer der verlässlichste.

Ideal für: alle, die beim Trinken gerne auch ans Protein denken – und für Kakao, wenn’s mal kein Hafer sein soll.

Mandeldrink – süß, stylisch, aber durstig

Wenn pflanzliche Milchalternativen auf dem Laufsteg wären, käme der Mandeldrink wahrscheinlich zuerst: perfekt gestylt, leicht parfümiert, ein bisschen elitär – und mit einem auffälligen Glanz, der nicht jedem gefällt. Mandeldrink ist das It-Girl im Regal: Instagram-tauglich, trendy und irgendwie immer dabei, wenn es nach gesunder Ernährung aussieht. Aber hinter dem schönen Auftritt steckt nicht nur Sonnenschein.
Mandeldrink wirkt wie die logische Wahl für alle, die gerne „clean eating“ sagen, Yoga machen und ihr Müsli in Schalen servieren, die teurer waren als der Inhalt. Und ja – optisch und geschmacklich hat er Charme: eine feine, leicht süßliche Nussnote, eine cremige Konsistenz und ein Hauch von Wellness, selbst wenn man ihn nur ins Müsli gießt.

Tobi: „Mandeldrink ist die Sorte, die sich auf jeder Frühstückstafel sehen lassen kann – selbst wenn sie kaum mit dem Rest spricht.“


Rosi: „Schön anzusehen, aber nicht ohne Schattenseite – und ich meine nicht nur den Wasserverbrauch.“

  • Geschmack: angenehm nussig, leicht süß, mit subtiler Marzipan-Note – perfekt für Müsli, Shakes oder feine Backwaren
  • Nährwerte: oft kalorienarm, aber wenig Eiweiß (~0,5 g/100 ml)
  • Inhalt: meist nur 2–5 % Mandeln – der Rest ist Wasser (und manchmal Luftnummer)
  • Nachhaltigkeit: kritisch – besonders bei Mandeln aus Kalifornien (extrem wasserintensiv)
  • Verträglichkeit: laktose- & glutenfrei, aber nix für Nussallergiker:innen

 

Obwohl Mandeldrink in Sachen Nährstoffdichte und Umweltbilanz nicht ganz vorn mitspielt, bleibt er für viele die erste Wahl – aus Geschmacksgründen, aus Gewohnheit oder wegen der ästhetischen Wirkung im Latte Macchiato. Auch wenn sich Mandeldrink selten wirklich gut fürs Schaumschlägerdasein eignet, um Dein Baristaherz höher schlagen zu lassen: Er passt wunderbar zu süßen Gerichten und verleiht allem einen Hauch von „Ich tue mir was Gutes“.

Unser Tipp: Wer Mandeldrink mag, sollte mal nach europäischen Marken Ausschau halten – oder zumindest auf Bio achten. Denn schöner trinken geht auch mit besserem Gewissen.

 

Haferdrink – der Lokalheld mit Herz

Wenn Milchalternativen ein Dorf wären, wäre Hafer der sympathische Typ vom Bauernhof nebenan: bodenständig, immer freundlich, mit leicht süßlichem Humor – und alle mögen ihn. Egal ob Öko-Markt, Barista-Bar oder Großstadt-Supermarkt: Hafer ist da. Ohne Allüren. Ohne Drama. Und mit einem Herz für Umwelt, Geschmack und Frühstück.
Hafer ist wie Tobi etwas kantig, aber durch und durch verlässlich. Kein exotischer Neuling, sondern ein echtes Kind der Region. Während Mandel & Co. durch halbe Kontinente reisen, bleibt Hafer oft ganz lokal – aus Deutschland, Schweden oder Österreich. Und das merkt man: an der Klimabilanz, am Geschmack und am Bauchgefühl nach dem dritten Schluck.

 

Tobi: „Ich sag’s mal so: Wenn ich mich in einen Pflanzendrink verlieben müsste… dann wäre es Hafer.“



  • Regionale Herkunft: meist EU – manchmal sogar vom Bauern nebenan
  • Nachhaltigkeit: sehr gut – wenig Wasser, kaum Emissionen
  • Geschmack: mild-süßlich, passt zu allem
  • Schaum? Besser als jeder Cappuccino-Gott es glauben will (Barista-Edition sei Dank)

Ideal für: Kaffee, Kakao (na logo), Porridge, Pancakes, einfach alles.

Mandeldrink – süß, stylisch, aber durstig

Wenn pflanzliche Milchalternativen auf dem Laufsteg wären, käme der Mandeldrink wahrscheinlich zuerst: perfekt gestylt, leicht parfümiert, ein bisschen elitär – und mit einem auffälligen Glanz, der nicht jedem gefällt. Mandeldrink ist das It-Girl im Regal: Instagram-tauglich, trendy und irgendwie immer dabei, wenn es nach gesunder Ernährung aussieht. Aber hinter dem schönen Auftritt steckt nicht nur Sonnenschein.
Mandeldrink wirkt wie die logische Wahl für alle, die gerne „clean eating“ sagen, Yoga machen und ihr Müsli in Schalen servieren, die teurer waren als der Inhalt. Und ja – optisch und geschmacklich hat er Charme: eine feine, leicht süßliche Nussnote, eine cremige Konsistenz und ein Hauch von Wellness, selbst wenn man ihn nur ins Müsli gießt.

Tobi: „Mandeldrink ist die Sorte, die sich auf jeder Frühstückstafel sehen lassen kann – selbst wenn sie kaum mit dem Rest spricht.“


Rosi: „Schön anzusehen, aber nicht ohne Schattenseite – und ich meine nicht nur den Wasserverbrauch.“

Was den Mandeldrink ausmacht – und warum er auch kritisch gesehen wird:

  • Geschmack: angenehm nussig, leicht süß, mit subtiler Marzipan-Note – perfekt für Müsli, Shakes oder feine Backwaren
  • Nährwerte: oft kalorienarm, aber wenig Eiweiß (~0,5 g/100 ml)
  • Inhalt: meist nur 2–5 % Mandeln – der Rest ist Wasser (und manchmal Luftnummer)
  • Nachhaltigkeit: kritisch – besonders bei Mandeln aus Kalifornien (extrem wasserintensiv)
  • Verträglichkeit: laktose- & glutenfrei, aber nix für Nussallergiker:innen

Obwohl Mandeldrink in Sachen Nährstoffdichte und Umweltbilanz nicht ganz vorn mitspielt, bleibt er für viele die erste Wahl – aus Geschmacksgründen, aus Gewohnheit oder wegen der ästhetischen Wirkung im Latte Macchiato. Auch wenn sich Mandeldrink selten wirklich gut fürs Schaumschlägerdasein eignet, um Dein Baristaherz höher schlagen zu lassen: Er passt wunderbar zu süßen Gerichten und verleiht allem einen Hauch von „Ich tue mir was Gutes“.

Unser Tipp: Wer Mandeldrink mag, sollte mal nach europäischen Marken Ausschau halten – oder zumindest auf Bio achten. Denn schöner trinken geht auch mit besserem Gewissen.

 

Haferdrink – der Lokalheld mit Herz

Wenn Milchalternativen ein Dorf wären, wäre Hafer der sympathische Typ vom Bauernhof nebenan: bodenständig, immer freundlich, mit leicht süßlichem Humor – und alle mögen ihn. Egal ob Öko-Markt, Barista-Bar oder Großstadt-Supermarkt: Hafer ist da. Ohne Allüren. Ohne Drama. Und mit einem Herz für Umwelt, Geschmack und Frühstück.
Hafer ist wie Tobi etwas kantig, aber durch und durch verlässlich. Kein exotischer Neuling, sondern ein echtes Kind der Region. Während Mandel & Co. durch halbe Kontinente reisen, bleibt Hafer oft ganz lokal – aus Deutschland, Schweden oder Österreich. Und das merkt man: an der Klimabilanz, am Geschmack und am Bauchgefühl nach dem dritten Schluck.

 

Tobi: „Ich sag’s mal so: Wenn ich mich in einen Pflanzendrink verlieben müsste… dann wäre es Hafer.“




Regionale Herkunft: meist EU – manchmal sogar vom Bauern nebenan
Nachhaltigkeit: sehr gut – wenig Wasser, kaum Emissionen
Geschmack: mild-süßlich, passt zu allem
Schaum? Besser als jeder Cappuccino-Gott es glauben will (Barista-Edition sei Dank)

Ideal für: Kaffee, Kakao (na logo), Porridge, Pancakes, einfach alles.

 

Reisdrink – süß, leicht, aber wenig Muskeln

Wenn pflanzliche Milchalternativen ein Fitnessstudio wären, würde der Reisdrink wahrscheinlich im Yogakurs sitzen – in der letzten Reihe, mit einer Thermoskanne Kamillentee. Ruhig, unauffällig, ein bisschen süß. Kein Kraftpaket, kein Lautsprecher – aber auch niemand, der stört.
Reisdrink ist das stille Wasser unter den Milchalternativen. Er wirkt harmlos – und ist es auch. Er ist extrem gut verträglich, frei von Laktose, Soja, Gluten und Nüssen. Für Menschen mit vielen Unverträglichkeiten ist er oft die letzte Rettung im Regal.
Geschmacklich? Mild, leicht süß – ohne aufdringlich zu sein.
Nährwerttechnisch? Eher der Sparfuchs unter den Pflanzendrinks.

Tobi: „Reisdrink ist der nette Typ auf dem Kindergeburtstag, der mit allen kann, aber nie Spiele gewinnt.“


Rosi: „Und beim Kakao leider der, der als Letzter gewählt wird.“

Was Reisdrink kann – und was nicht:

  • Verträglichkeit: die Superkraft des Reisdrinks – geeignet für fast alle Allergiker:innen
  • Zucker: entsteht beim Verarbeitungsprozess von Reisstärke → von Natur aus süß, auch wenn „ungesüßt“ draufsteht
  • Protein: fast nicht vorhanden (~0,1–0,3 g/100 ml) – definitiv kein Muskelfutter
  • Konsistenz: recht dünn, wässrig – kein Vergleich zu Hafer oder Soja
    Schaumverhalten: schwierig. Für Latte-Art und Schaumliebhaber eher ungeeignet.

Reisdrink eignet sich besonders gut für Menschen mit multiplen Unverträglichkeiten oder bei Schonkost. Auch Kinder kommen mit dem sanften, süßlichen Geschmack oft gut zurecht. Für Kakao oder Cappuccino hingegen ist er nur begrenzt geeignet – außer man steht auf dünn und mild.

Rosi: „Wenn’s draußen stürmt und Du Kakao brauchst, der Dich umarmt – dann ist Reisdrink eher der schüchterne Handschlag.“


Tobi: „Aber für das Müsli am Morgen bei 27 Grad? Gar nicht mal so schlecht.“


Bonus-Runde: die etwas anderen Drinks

  • Erbsendrink: klingt seltsam, schmeckt überraschend gut, super Proteinlieferant
  • Kokosdrink: tropisch, fettig, fancy – aber nicht überall einsetzbar
  • Cashewdrink: selten, teuer, aber ein cremiger Geheimtipp
  • Haselnussdrink: Nougat sagt: der beste Freund von Schoko. Punkt.

 

Welche Milchalternative ist besonders umweltschonend?

 

Tobi: „Weißt Du noch, als wir dachten, Kuhmilch sei das Natürlichste der Welt?“


Rosi: „Ja, bis wir gecheckt haben, was da alles dranhängt: Methan, Monokulturen, massig Wasser…“
Tobi: „Und dann kam Hafer – unser kleiner, klimafreundlicher Held.“

Wenn wir über Milchalternativen sprechen, dürfen wir das große Ganze nicht vergessen. Denn jede Art von Produktion – ob tierisch oder pflanzlich – hinterlässt Spuren: CO₂, Wasserverbrauch, Flächennutzung. Aber die Unterschiede sind gewaltig.

Ein kurzer Blick in die Zahlen (Quelle: Poore & Nemecek, Science, 2018):

 

Drink CO₂-Ausstoß pro Liter  Wasserverbrauch Fläche  pro Liter

Kuhmilch 

Sojadrink  

Mandeldrink  

Haferdrink

Reisdrink  

~3,2 kg

~0,9 kg

~0,7 kg

~0,9 kg

~1,2 kg

~628 Liter

~28 Liter

~371 Liter

~48 Liter

~270 Liter

~1,8 m²

 ~0,7 m²  

 ~0,5 m²

~0,2 m²

 ~0,4 m²  

 

Tobi: „Wasser-Drama bei Mandel, CO₂ bei Reis, Methan bei der Kuh – wer bleibt?“


Rosi: „Na klar: Hafer. Der braucht fast nix, wächst überall, und wir lieben ihn sowieso.“


Ergo: Wenn Du nachhaltiger trinken willst, schnapp Dir Hafer. Oder Erbse. Oder Soja – aber bitte aus Europa und am besten biologisch angebaut.

 

Wie "gesund" sind Milchalternativen wirklich?

Gesund. So ein schönes Wort. Leider auch eins der am meisten missverstandenen. Denn: Nicht alles, was pflanzlich ist, ist automatisch ein Superfood – und nicht alles, was nach Milch aussieht, ist auch ernährungsphysiologisch gleichwertig.

Aber keine Sorge: Unsere Eichhörnchen haben den Überblick.

Tobi: „Was ist gesünder: Haferdrink oder Kuhmilch?“

Rosi: „Kommt drauf an. Hast Du Laktoseintoleranz, ist die Antwort einfach.“

Die wichtigsten Faktoren:

  • Zucker: Viele pflanzliche Drinks werden gesüßt – teils sogar ordentlich. Ein Blick auf das Etikett hilft. Faustregel: < 5 g Zucker/100 ml = okay.
  • Eiweiß: Sojadrink ist mit ca. 3 g/100 ml top. Hafer und Mandel meist nur 0,5–1 g.
  • Fett: Kokos liegt hier vorn (aber eher gesättigte Fette), die meisten anderen sind fettarm.
  • Vitamine & Mineralstoffe: Kuhmilch bringt z.B. Vitamin B12 von Natur aus mit, da Kühen Vitamin B12 ins Futtermittel beigemischt wird. Pflanzendrinks werden auch oftmals mit Vitaminen angereichert, was per se auch überhaupt nicht verwerflich ist. Achte auf Angaben wie: „Mit Calcium aus Algen“ oder „B12 zugesetzt“.
  • Zusatzstoffe: Stabilisatoren, Emulgatoren & Co. – in Barista-Versionen z. B. oft enthalten, damit sie nicht flocken. Wenn Du’s pur magst: „Clean Label“ wählen.

 

Gesundheitlich sinnvoll sind Milchalternativen besonders dann, wenn:

  • Du auf tierische Produkte verzichtest.
  • Du auf Nachhaltigkeit wert legst.
  • Du eine Laktoseintoleranz oder Kuhmilchallergie hast.
  • Du bewusst auf Zucker und Zusatzstoffe achtest.
  • Du Deinen Eiweißbedarf im Auge behalten willst und gezielt Soja/ Erbse wählen willst.

Rosi: „Also: Gesünder als Vollmilch-Eiskaffee mit Karamellsirup sind sie allemal.“

 

Welche Milchalternativen eignen sich für was?

Die Frage, die wir täglich hören (meist zwischen Löffel und Schluck): „Welche pflanzliche Milch eignet sich wofür?“
Spoiler: Es gibt nicht die eine Allzweckwaffe. Aber viele Spezialisten. Und wir haben getestet. Für Euch. Für Dein Kakao. Für die Wissenschaft.

Anwendung   Empfehlung Warum?

Kaffee

Kakao   

Müsli  

Backen 

Kochen 

Protein 

Allergien

Hafer Barista, Sojadrink

Hafer, Haselnuss, Cashew

Mandel, Hafer, Cashew

Soja, Hafer

Soja, Hafer, ungesüßte Varianten

Soja, Erbse

Reis, Hafer (glutenfrei geprüft), Kokos

Schäumt gut, neutraler Geschmack

Cremigkeit + nussige Untertöne

Leicht süßlich, nicht zu dominant

Bindung & Konsistenz vergleichbar

Kein störender Eigengeschmack

 Ca. 3 g Eiweiß pro 100 ml

Nuss-, Laktose- und Sojafrei

 

Rosi: „Und wenn’s einfach nur schmecken soll? Dann Hafer. Always Hafer.“

 

Wie finde ich die beste Milchalternative für mich?

Tobi: „Es ist wie beim Nussvorrat: Du musst wissen, was Du brauchst. Und worauf Du verzichten kannst.“

Unser 5-Schritte-Plan:

  1. Was brauchst Du wirklich?
  – Schaum? Eiweiß? Nussgeschmack?
  2. Wie verträglich soll es sein?
– Nussallergie? Glutenunverträglichkeit?
  3. Wofür nutzt Du’s am häufigsten?
– Kaffee? Kochen? Dein Kakao?
  4. Wie wichtig sind Dir Nachhaltigkeit & Herkunft?
 – Regional? Bio? EU-Soja oder kalifornische Mandeln?
  5. Mach den Geschmackstest!
 – Viele Hersteller bieten kleine Packungen oder Probiergrößen an.

Und: Nicht aufgeben! Manchmal dauert’s ein paar Sorten, bis Du Deinen Drink findest. (Unser Tipp: Achte auf Konsistenz – niemand mag dünnes Wasser mit Haferaroma.)

Fazit: Milchalternativen – lohnt sich der Umstieg?

 

Tobi: „Wenn wir's zusammenfassen müssten, in einem Satz…“


Rosi: „Dann wär’s: Ja. Lohnt sich.“

Milchalternativen bieten heute eine große Vielfalt – für Geschmack, Gesundheit, Umwelt. Sie sind nicht automatisch besser in jedem Punkt, aber sie bieten mehr Auswahl, mehr Verantwortung und manchmal auch mehr Genuss.
Ob Barista-Typ, Umweltretterin oder Naschhörnchen – für jeden gibt’s den passenden Drink.
Und falls Du Dich noch nicht entscheiden kannst, fang doch einfach bei unserem Klassiker an: Dein Kakao + Hafer = love at first sip.

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FAQ

Ist es gesund, jeden Tag Kakao zu trinken?

Wir persönlich trinken jeden Tag einen Kakao und schwören darauf. Denn in der Regel trinkst Du Deinen Kakao auch nicht on the go, sondern nimmst Dir mal bewusst Zeit für Dich, bist im Moment und tust Dir bewusst etwas Gutes. Das kann nicht ungesund sein! Ungesüßter Kakao enthält wertvolle Inhaltsstoffe, die Du täglich in Deine Ernährung einbauen kannst – z. B. im Porridge oder Smoothie. Wichtig: Achte auf die Menge und kombiniere Kakao mit anderen nährstoffreichen Lebensmitteln. Kakao kann keine ausgewogene, vielschichtige Ernährung und ausgeglichene Lebensweise ersetzen, soll er aber auch nicht.

Welcher Kakao ist am gesündesten?

Am besten ist reiner, ungesüßter Kakao mit hohem Kakao- und Kakaobutteranteil – idealerweise aus kontrolliert biologischem Anbau. Vermeide Instantmischungen mit einem hohen Anteil an Industriezucker und/oder Zusatzstoffen. Je natürlicher, desto besser.

Ist Kakao mit Milch gesund?

Wir empfehlen pflanzliche Milchalternativen. Sie sind eine gute, oft nährstoffreiche Alternative zu tierischer Milch mit weniger negativem Einfluss auf die Aufnahme der sekundären Pflanzenstoffe, die in Kakao stecken. Hast Du Kakao schonmal mit heißem Wasser probiert? Damit hast Du den noch unverfälschteren, ursprünglicheren Kakaogeschmack in der Tasse und sparst zusätzlich noch Kalorien!

Du willst wissen, welcher Kakao zu Deinem Lebensstil passt? Dann schau in unserem Shop vorbei – da findest Du puren Kakaogenuss ohne Kompromisse. Und ganz ohne Zuckerklumpen im Becher.

Falls Du noch mehr Kakaowissen – nicht nur in gebündelter, sondern auch in gebundener Form haben willst: Wir haben ein Kakaobuch geschrieben, in dem wir unser Wissen für Dich zusammengefasst haben. Zusätzlich findest Du Tipps für die Zubereitung und auch einige Rezepte, die selbst Eichhörnchen das Wasser in dem Schnäuzchen zusammenlaufen lassen!